From fcec658e86efb4b60f4a53fd2d550692eb480956 Mon Sep 17 00:00:00 2001
From: Peter Stadler 1818
Weine nur nicht. D 3 – die fromme Magd. G C.
Wenn ich ein Vöglein wär. C. Volksl. d. 4. Mai.
Volksl.: Heimlicher Liebe Pein. d. 20. Mai.
-
+ [Notenbeispiel: Incipit]
July.
Lied von Breuer:
-
+ [Notenbeispiel: Incipit]
Auf Auftrag des Grafen Brühl für Mad. Milder, eine Arie in die Lodoiska von Cherubini, komp. d. 3.–7.
- Recit.
- Adagio.
- Allegro.
+ Recit. [Notenbeispiel: Incipit]
+ Adagio. [Notenbeispiel: Incipit]
+ Allegro. [Notenbeispiel: Incipit]
Chor zu dem Trauerspiele: Sappho, von Grillparzer, gemacht d. 9.
-
+ [Notenbeispiel: Incipit]
Kantate von Kind, zur Feier des 3. August, komponirt für 6 Stimmen und Pianoforte. 9 Stück.
-
+ [Notenbeispiel: Incipit]
Rondo in B a quattro Mani, zu dem Hefte für Schlesinger. d. 24.
-
+ [Notenbeispiel: Incipit]
dito Ongarese. d. 28.
-
+ [Notenbeispiel: Incipit]
d. 29.
3 Solfeggien.
- 1)
- 2)
- 3)
+ 1) [Notenbeispiel: Incipit]
+ 2) [Notenbeispiel: Incipit]
+ 3) [Notenbeispiel: Incipit]
Lied von Kind zu seinem Schauspiele: Der Abend am Waldbrunnen, mit Guitarre. d. 30.
-
+ [Notenbeispiel: Incipit]
Solfeggio. d. 31.
-
+ [Notenbeispiel: Incipit]
Januar.
Jubel-Missa vollendet d. 4. Aufgeführt den 16.‡ Januar zum Erstenmale zum Jubel-Hochzeitfeste Ihrer Majestäten des Königs und der Königin von Sachsen.
- Kyrie.
- Gloria.
- Credo.
- Offertorium.
- Sanctus.
- Agnus Dei.
+ Kyrie. [Notenbeispiel: Incipit]
+ Gloria. [Notenbeispiel: Incipit]
+ Credo. [Notenbeispiel: Incipit]
+ Offertorium. [Notenbeispiel: Incipit]
+ Sanctus. [Notenbeispiel: Incipit]
+ Agnus Dei. [Notenbeispiel: Incipit]
Krankheit.
Cette lettre n’étant à d’autre fin, je prie Dieu qu’il vous ait, Monsieur le curé, en sa Sainte et digne garde, et en attendant le plaisir de vous revoir dans l’autre monde, agréez s’il vous plait, l’assurance de mon‡ impitoyable amittié‡ amitié, et croyez-moi pour la vie votre abomminable‡ et détestable,
-Der Jörgl ist wie Fisch abgestanden; legt ihn in Rheinwein, so wird er wieder diff --git a/testing/expected-results/letters/A040304.html b/testing/expected-results/letters/A040304.html index 5cfb9f4b9..5362d1fbb 100644 --- a/testing/expected-results/letters/A040304.html +++ b/testing/expected-results/letters/A040304.html @@ -657,7 +657,7 @@
Auf dem lezten Stükk mit dem du so zufrieden diff --git a/testing/expected-results/letters/A042078.html b/testing/expected-results/letters/A042078.html index c051f3a6f..778ef853c 100644 --- a/testing/expected-results/letters/A042078.html +++ b/testing/expected-results/letters/A042078.html @@ -460,9 +460,9 @@
Wie oft denke ich deines Stübchens in der Getreidgasse, wo du mir so manche Nächte vorphantasirtest, und wo ich den Flügelschlag des jungen Adlers damals schon so kräftig erkannte, und seinen einstigen Schwung voraussagte; wie oft denke ich deiner edlen, lieben, zarten Tante, die in deinem weichen Busen so liebreich alle edlen Gefühle pflegte; wie lache ich noch manchmal deines unmuthvollen Ärgers, wenn du in meinem Stübchen in der engen Brotgasse componirtest, und dich dann das Teufels-Gekrächze der links und rechts wohnenden Musik-Dilettanten (Delinquenten nanntest du sie einmal in einem Briefe aus Wien) mit unwiderstehlicher Gewalt davon trieb, um am andern Morgern‡ — doch wieder bey mir zu erscheinen; wie lebendig schweben mir noch unsere Künstlerphantasien,unsere Träume und unsere Pläne vor, welche nur bey dir zu geistigem Weine, bey mir aber all und all zu Wasser wurden; wie neckisch und | doch so theilnehmend begleitetest du mich oft noch, wenn ich ausging, um die – in der Gegend des Michaeli Thores zu suchen. Ach sie ist schon lange gestorben, diese Edle! die den Jugendsturm glücklich an mir vorüberleitete.
Mit welchem Herzenslabsal lese ich oft noch deine Briefe aus Augsburg und Wien von den Jahren 1802–1804, wo du mir vom letzteren Orte eine so lebendige Schilderung unserer damals noch gemeinschaftlichen Kunst gabest, wo du bey Vogler die Keime deines Geistes zur Blüthe brachtest, daß sie bis jetzt emporwuchsen zum kräftigen deutschen Stamme, der froh noch über Jahrhunderte hinausschauen wird, gleich der deutschen Eiche, während die Alltagssprossen des Mode- und Zeitgeschmacks schon hundertmal vermodert liegen, im Staube der Vergessenheit. —
Wie oft wende ich noch deine damalige Strafpredigt über das ewige
-
+
und die Übersetzungs- oder vielmehr Überänderungswuth wie z. B.
-
auf die heutigen Tage an, auf die sie nach beynahe zwanzig Jahren nur mit kleinen Abänderungen noch so sehr passet; wie innigst rührend ist mir noch dein damaliges Bestreben, mich zu dir nach Wien hinabzuziehen, um nicht da droben zu versauren; wie erhebend ist mir noch immer dein letzter Zuruf aus Wien, als du den Ruf nach Breslau annahmest: „Wir bleiben die Alten. Je weiter das Land, je enger die Freundschaft!“ – Mit welchem seelenvollen Zutrauen und Hoffen erfüllet meine Brust immer noch deine Weissagung in einem Briefe aus München vom Jahre 1811: „daß ich dich einst nochmal umarme ist gewiß!“
Du wirst vielleicht lachen darüber, wie kindisch ich mich noch an alles erinnere, und mich noch über alles erfreue; aber der ernste Mann, den oft schwer die Schwüle des Lebenstages drücket, fühlet sich so glücklich, wenn ihn die lauen Morgenlüfte der Jugend anwehen, und vielleicht wecket auch diese von mir freundlich aufgestellte Äolsharfe in deiner Brust Töne der Erinnerung, welche dich angenehm umsäuseln.
Die Feder zuckte mir in den Fingern, als ich deine Ankunft in Wien las*. Ich wollte aber in dem ersten Freudensturme, der dort auf dich eindrang, nicht dich stören. Jetzt findest du vielleicht ein paar Minuten, in denen du deinen Freund mit dir plaudern lassen kannst. Wie verändert ist dein nunmehriger Aufenthalt in Wien! Damal[s] — 1803 — segeltest du hinaus in den weiten Ocean mit planerfüllter Brust; und nun kehrtest du zurück, reichbeladen mit Schätzen, und strahlend vom Diamante eines ächt deutschen Gemüthes. Deutschen Sinn und deutsche Kunst, die schon untergehen wollten in dem Meere der allgemeinen Verflachung, hast du gerettet und emporgehoben, und deinen Kunstbrüdern, die mit dir nach Einem Ziele streben, Bahn gebrochen, und alle Gemüther wieder empfänglich gemacht für das Ächte und Gediegene, für die innere Wahrheit eines Kunstwerkes; das goldene Kalb rütteltest du zuerst mächtig, an seinem, meist von bloßem Rauschgolde strotzenden Throne, und du bewiesest der überrascht | staunenden Welt, daß du nicht bloß ein naher Blutsverwandter, sondern auch der nächste Geistesverwandte zu dem ewigen Musik-Fürsten Mozart seyest.
diff --git a/testing/expected-results/letters/A042486.html b/testing/expected-results/letters/A042486.html index 640ccf212..0096a9c66 100644 --- a/testing/expected-results/letters/A042486.html +++ b/testing/expected-results/letters/A042486.html @@ -430,8 +430,9 @@1) Die B-Ouvertüre wird wohl die Peter Schmoll-Ouverture sein, der
Anfang stimmt vollständig mit den mir von Ihnen geschrieben[en] Thema überein, nur das Thema des Allegro in Esdur weicht in
- etwas von den Ihrigen ab. Sie schrieben mir das Letztere wie folgt auf:
In der hiesigen Partitur* fand ich daßelbe aber folgendermaßen:
In der hiesigen Partitur* fand ich daßelbe aber folgendermaßen:
Es ist dieß ein so bedeutender thematischer Unterschied, daß ich es für das Beste
gehalten habe Ihnen die Partitur zu schicken damit Sie
selbst sich überzeugen können, in wie weit diese Ouverture
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+++ b/testing/expected-results/letters/A043426.html
@@ -450,8 +450,7 @@ auch in Ihrem Verlage erschienen sei. Der Anfang des Stückes lautet in der Spehr’schen Ausgabe, die mir vorliegt, wie folgt:
- Introduction 13 Tacte, worauf das eigentliche Allegro di Bravura als Allegro molto eintritt:
1.) Ist diese Ausgabe (mit einem solchen Anfange) ist‡ Ihrem Verlage zugehörig
2) Trägt sie den Zusatz: „Revu et corrigé p. Charl. Czerny“?
3.) Welcher ist der Ladenpreis?
diff --git a/testing/expected-results/letters/A043705.html b/testing/expected-results/letters/A043705.html index 8d422a39c..c43470b4f 100644 --- a/testing/expected-results/letters/A043705.html +++ b/testing/expected-results/letters/A043705.html @@ -411,14 +411,14 @@erlauben Sie gütigst mir Ihre Meinung zu erbitten, in einer Sache in welcher nur Sie mir maßgebend seyn könnten.
In op‡ Webers D mol Sonate im langsamen Stück bei der ersten Recitando eine Lentando Stelle im Bass hab ich bisher in allen Ausgaben so gefunden:
-
ect; u nun | fand ich in Lißts Cotta’scher Ausgabe wohl so
-
aber da ich von meiner Kindheit an mich in das erstere eingelebt u eingeliebt habe so genirt mich das zweite /: ich versichre Sie daß diese Sachen mich heute in meinem, Alter von 58 Jahren manchmal noch ebenso glücklich als damals machen; wen schon sie, wen man sie mit Beethoven’ u Mozart’schen Sonaten zusammenhält nicht klassisch zu nennen sind, so sind sie aber gewiß auch Etwas was die Andern nicht sind, | u. so freue man sich doch‡ an dem was der liebe Gott einem Gutes u Schönes gegeben!:/
Um wieder auf die Sache zurückzukommen so mag wohl die Lißtsche Ausgabe auch berechtigt seyn, mir ist aber das
-
gradezu wehthuend! gebe aber zu daß das meiste bei der Sache meine lange Bekanntschaft u namentlich meine Kindesliebe dabei‡ thut; obwohl mein | alter Sechter in Wien gesagt hätte: „hier könn Sie mit G unisono nur dann anfangen, wenn Sie so
-
geendet hätten, d. h. wenn vorher die Quinte nicht hörbar war, welche durch das G zur 7me wird.[“] Ich glaube daß unser unsterblicher lieber Wohlklang Weber, vielleicht nicht so gedacht aber so gefühlt hat.
Verzeihen Sie hochgeehrter Herr meine Zudringlichkeit im Interesse der Sache, u genehmigen Sie den Ausdruck höchster Werthschätzung Ihres gehorsamen Dieners Ad Henselt Warmbrunn 5 Sept 72. diff --git a/testing/expected-results/letters/A044270.html b/testing/expected-results/letters/A044270.html index e76d33c33..00350680a 100644 --- a/testing/expected-results/letters/A044270.html +++ b/testing/expected-results/letters/A044270.html @@ -538,7 +538,7 @@
Meinen Sie nicht, daß diese Stelle allein genügt „Lesadieux“ für eine untergeschobene Arbeit zu erklären? Vielleicht haben Sie aber den Vergleich längst schon selbst gezogen und es für unnöthig gehalten davon im „Verzeichniß“ spezielle Erwähnung zu thun. S. w. u.
„Abu Hassan.“ Londoner Aufführungen i. J. 1870
Mai
diff --git a/testing/expected-results/letters/A045347.html b/testing/expected-results/letters/A045347.html
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@@ -400,7 +400,7 @@
- Man bittet, sich zuweilen dieses Skandals zu erinernIhr aufrichtiger Freund
-
2.Ich geh’ fort, und Du bleibst da;lebe wohl, Maria!!
3.Ich geh’ fort, und Du – bleibst da;Denk’ an mich – Maria!!Ich geh fort, und Du – bleibst da!Bleib’ gesund, – o Maria!!
4.Ich geh’ fort, und Du – bleibst da? –Leb’ doch keusch – Maria!!!!
- I. A. v. A****.
Augsburg am 5tn Aprill 1803.
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index 59c9c3a83..2564b7dfc 100644
--- a/testing/expected-results/letters/A045403.html
+++ b/testing/expected-results/letters/A045403.html
@@ -404,8 +404,7 @@ Weber grüßt schönstens. Weber grüßt schönstens.
@@ -2643,7 +2643,7 @@ Beispiel: Beispiel: Bögen werden in der Regel den Notenköpfen zugeordnet, nur bei stimmiger Notierung
in einem System erscheinen die Bögen bei den Notenhälsen bzw. -balken. Wechselt im übrigen die Richtung der Behalsung innerhalb einer durch einen Bogen
zusammengefassten Gruppe (gemischte Behalsung), so steht der Bogen vorzugsweise
über der Gruppe. Dies gilt unabhängig von der Schlüsselung der Stimme
(d. h. auch im Bassschlüssel!). Unterschiede in der Notierung prinzipiell ähnlicher Stellen werden nur dann
vereinheitlicht (und im KB erwähnt) , wenn die übrigen autorisierten Quellen in
diesem Punkte einheitlich verfahren. Ein unbegründetes Angleichen der Bögen an
@@ -2698,8 +2696,7 @@ Bei gehaltenen Akkorden können fehlende innere Haltebögen ohne Vermerk und
Kennzeichnung ergänzt werden (nicht aber bei stimmiger Notation – hier wären
fehlende Haltebögen gekennzeichnet zu ergänzen). Einfach behalste, in einem System notierte Instrumentenpaare erhalten nur einen
Legatobogen sowie einfache dynamische oder sonstige Bezeichnungen. Bei Wechsel
zwischen Ganzen und Halben müssen jedoch zwei Halte- bzw. Legatobögen verwendet
@@ -2745,7 +2742,7 @@ Oktavierungsanweisungen innerhalb eines Systems (z. B. bei
Auseinanderführung von Violoncello und Kontrabass, Flöte 1 nach Flöte 2
o. ä.) werden ebenfalls aufgelöst, jedoch nicht gekennzeichnet und nur bei
@@ -2764,7 +2761,7 @@
- – Klaviersatz (Dynamik, Akzente)
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index 2da8f98a7..df7fa74b8 100644
--- a/testing/expected-results/writings/A030908.html
+++ b/testing/expected-results/writings/A030908.html
@@ -456,7 +456,7 @@ Ich muß mich hier gegen die Bemerkung verwahren, daß diese Anführungen aus einer
gewissen Splitterrichterei entspringen, deren größter Feind ich selbst bin. Gegen den
Schluß des Aufsatzes werde ich mich darüber rechtfertigen. – Würde man glauben, daß dieser Satz einem Allegro oder demselben Andante angehörte,
aus dem ich folgende überaus graziöse Wendung abschreibe? Dem letzte Satze, la tarantella, prestissimo (E-moll 2/4 Takt)
möchte wohl kaum ein Vorwurf zu machen sein, wenn es nicht der ist, daß derselbe
Rhythmus in dieser Länge etwas Ermüdendes hat. Die Melodie bewegt sich dagegen mit so
diff --git a/testing/expected-results/writings/A031115.html b/testing/expected-results/writings/A031115.html
index 68097ea04..7da725259 100644
--- a/testing/expected-results/writings/A031115.html
+++ b/testing/expected-results/writings/A031115.html
@@ -419,9 +419,7 @@ Mannheim, den 12ten Juny. Obwol Mannheim nicht mehr auf der hohen musikalischen Stufe steht, wie zu den glücklichen ¦ Zeiten Carl Theodors, so hat sich doch im Allgemeinen der Sinn für Musik erhalten, der den Fremden freundlich anspricht, und ihm bey genauerer Bekanntschaft mit den bestehenden musikalischen Zirkeln, Mannheim lieb und werth macht. Besonders trägt hierzu der Theil von Kunstfreunden bey, der die musikalischen Anstalten im Museum erhält und pflegt. Mit ungemeiner Liebe und Wärme wird hier für die Kunst gearbeitet, und besonders zeichnen sich hierbey die Hrn. von Weiler, von Stengel und Weber aus*, wovon besonders der letzte, auch als denkender, gründlicher Componist (obwol es nicht sein Haupt-Geschäft ist,) Ansprüche zu machen berechtigt ist. – Ref. hatte Gelegenheit, mehrern Concerten im Museum beyzuwohnen, wo unter andern auch den 26sten May eine Symphonie von Hrn. Johann Gänsbacher aus Prag, einem Schüler Vogler’s, mit Beyfall aufgeführt wurde*. Herr Gänsbacher entwickelt darin eine reiche Harmonie-Kenntnis, schöne Haltung und Ausführung seiner Themas. Besonders gefiel Ref. die sehr originelle Presto-Menuett, und das feurige letzte Allegro. Das erste Allegro behagte Ref. etwas weniger, weil ihm des Guten darin zu viel gethan schien. Die Ausführung verführte den Componisten, und gedrungene Einheit ist wol das Wesentlichste eines Kunst-Products der höhern Gattung. Doppelt angenehm aber war Ref. der Genuss, den ihm eine Messe des Hrn. Gänsb., den 3ten Jun. zum Jubiläumsfeste der katholischen Stadtkirche aufgeführt – gewährte*. Eine herrliche, edle Ruhe, ein tiefes Gefühl liegt auf dem Ganzen. Nichts Profanes stört die andächtigen Empfindungen, und sehr verdient Hr. Gänsbacher als gründlicher und dabey melodiöser Kirchen-Componist hervorgezogen zu werden. Eine kräftig gearbeitete. Fuge am Schlusse des Gloria, das Kyrie, und Dona nobis, haben Ref. am meisten ergriffen, besonders letzteres ist ungemein herzlich. Hr. G. hat auch mehrere Gesänge und Canzonetten geschrieben, die mit italienischem fliessenden Gesange deutsche | Kraft verbinden, und, besonders von ihm vorgetragen, hinreissend schön sind. Ich lege Ihnen hier das kleinste Stück als Probe bey, und muss noch seine Gefälligkeit und Anspruchslosigkeit, die er bey allen Gelegenheiten zeigt, rühmen. – Die Aufführung der Messe, meist von Mitgliedern des Museums, war sehr brav, und es ist eine Freude zu sehen, wie die Discant- und Altpartien, mit lauter Liebhaberinnen besetzt, so gut executirt werden. Auch in der Hinsicht verdienen ¦ das Museum und die darin mitwirkenden braven Künstler der Capelle, die Hrn. Frey, Ahl*, Dikhut, Arnold etc. von allen wahren Freunden der Kunst geehrt zu werden, dass sie sich der Kirchen- und Quartett-Musik so thätig annehmen; und Ref. wünscht nichts herzlicher, als dass ihr Eifer nie erkalten, sie den Ruhm Mannheims erhalten, und jedem Künstler dadurch so glückliche Tage verschaffen mögen, als Ref. da zu verleben so glücklich war.
- 6. Abschied vom Liebchen, B dur, nähert sich am meisten der gewöhnlichen Liederform im Ton und Ausdruck, und trägt weniger das Gepräge der Eigenthümlichkeit, wie die vorigen, obwol es darum dennoch ein schönes Lied bleibt. Schlüsslich muß Rec. noch einige Kleinigkeiten bemerken, die dem Hrn. Verf. beweisen sollen, wie aufmerksam er alles ergreift, was von ihm kömmt. Es sind nämlich gewisse Wendungen und harmonische Querstände gemeynt, die vielleicht manchem strengen Kritiker auffallen könnten. Z. B. No. 1. Takt 17 Schlüsslich muß Rec. noch einige Kleinigkeiten bemerken, die dem Hrn. Verf. beweisen sollen, wie aufmerksam er alles ergreift, was von ihm kömmt. Es sind nämlich gewisse Wendungen und harmonische Querstände gemeynt, die vielleicht manchem strengen Kritiker auffallen könnten. Z. B. No. 1. Takt 17 Der Druck ist correkt und deutlich, der Preis mässig; und somit giebt es denn auch keinen äussern Umstand, der verhindern könnte, dass diese Lieder Lieblinge des Publicums würden ¦ und auf allen Klavieren ihren festen Platz einnähmen.
Was und wie diese Vorrichtung wirkt, und den eminenten Vortheil derselben, hat wol jeder Kenner jetzt schon auf den ersten Blick errathen und überschaut. Ganz heraus gelassen, wirkt der Zug einen halben Ton; durch Herauslassen desselben können folglich alle nächst unter den natürlichen Tönen liegenden SemitöneΔ, folglich H, fis, h, dis’, fis’, a’, h’, cis’’, dis’’, fis’’, ja selbst das unglückselige a’’Δ, die Klippe, an der auch die Geschicktesten so oft, so leicht scheitern, u. a. m. eben so rein und leicht, und mit gleicher Tonfülle und Kraft angegeben werden, wie die sogenannten Naturtöne; die übrigen, welche sonst nur durch arges Stopfen dem Instrumente abzubetteln waren, wie b, d’, f’, as’Δ, werden jetzt unter Mithülfe des Stimmzuges durch mässiges Stopfen eben so leicht und gut hervorgebracht, als zuvor die zuerst erwähnten SemitöneΔ, (d. h. sie werden nur um einen halben Ton gestopft, nicht, wie sonst, um einen ganzen.) Freylich wirkt zwar bey tiefen Toneinsatzbogen der Zug weniger stark, als bey höhern: allein zum Glück ist bey tiefen Einsätzen das Stopfen am leichtesten und wirksamsten, die volle Wirksamkeit des Zuges also weniger nöthig, indess bey höhern Einsätzen, wo das Stopfen mühevoller ist, der Zug gerade desto wirksamere Hülfe gewährt. Wie unendlich mehr sich nun durch ein so hergerichtetes Horn effectuiren lässt, übersieht jeder auf den ersten Blick. Die ganze Tonreihe
- Als nicht unwichtige Nebenvortheile kommen noch in Anschlag: dass die Vorrichtung nicht nur zuweilen das Mutiren, z. B. aus E nach Es, aus F nach E, ganz erspart, indem durch blosses Loslassen des Zugs das Horn auf der Stelle um einen halben Ton tiefer steht, so dass man auf diese Art nöthigen Falls leicht As-Horn, Fis-Horn und H-Horn machen kann, dergleichen nicht allzuselten wirklich vorkommen (z. B. in der VoglerschenΔ Pastoral-Messe) und wozu die Hornisten selten die erforderlichen Bogen besitzen; sondern auch das wirkliche Transponiren um einige Töne ist ohne Vergleich, gegen zuvor, erleichtert durch den grössern Reichthum an natürlichen Tönen. Man kann, im Fall des Bedürfnisses, um beliebige Schwebungen höher oder tiefer stimmen, ohne das Instrument von den Lippen abzusetzen u. s. w. Die Introduktion, welche die Friedensfeier am Hofe des Königs schildert, gewährt uns das Gefühl der ungetrübten Fröhlichkeit, die aber durch edle Sitte des Ritterthums gemässigt ist. Chor und Tanz haben, ich möchte sagen, einen nobeln gravitätischen Karakter *); der gar sehr geschwächt wird, wenn das Tempo, wie bei der Aufführung in Leipzig, zu schnell genommen wird. Weber nimmt zur ersten Zeitbewegung ein Moderato, welches den Violinen die graziösen Figuren, welche schon im Ritornell vorkommen, ganz vollkommen und rund auszubilden gestattet. Er lässt das Orchester in einer genialen Freiheit walten, anhalten und schneller gehen, wie es das feinere Gefühl will. Dieses war schon bei dem Laufer, welchen das Violoncell der Violine nachbildet, dann noc[h] mehr in den leicht abgestossenen Noten der Flöten, Fagotte u. s. w. welche zwischen den Frauenchor fallen, und in den gebundenen Sechzehntheilen der Violinen wahrzunehmen. Die Sänger verstanden das Orchester und man hörte keinen steifen Takt. Um so markirter trat nun die Tanzmelodie ein. Wer diese schnell nehmen könnte, der würde beweisen, dass er nicht feinen Sinn genug hat, sie von einem gemeinen Tempo zu unterscheiden. Da übrigens im Rhythmus dieses Tempo’s etwas so höchst Karakteristisches liegt, so lohnt es sich wol der Mühe zu bemerken, dass sich wenn man ihn in seine Glieder auflöst, folgendes Verhältnis findet: ¦ In der Romanze des Adolar, in welcher er, aufgefordert vom Könige, die Geliebte besingt, hat der Komponist den edlen Ton des ritterlichen Troubadours meisterlich getroffen, und sie von dem Volksmässigen, von dem er anderwärts so gelungene Proben gegeben hat, unterschieden. Das Pizzikato der Geigen in der ersten Strophe und das abgebrochene Zwischenritornell der Klarinetten, Flöten und des Fagotts macht mit der gehaltenen Begleitung der folgenden Strophe einen angenehmen Kontrast. Die Begleitung des Orchesters zu dem letzten Couplet aber muss sehr diskret sein, wenn man des Sängers einfache Melodie bestimmt hören soll. Die gesteigerte Erhebung glaub’ ich überhaupt, sollte mehr in dem Vortrag der Melodie dieser Strophe, als in einer variierten Begleitung liegen, die freilich dem Ohr Abwechslung verschafft. Nach leichter Ueberleitung wendet der Chor der Ritter und Frauen die oben vorkommende Melodie auf den Sänger und seine Schöne, zweckmässig an. Es erhöht aber den Effekt, wenn hier das Tempo etwas schneller als oben genommen wird, was ich auch bei der Aufführung in Dresden bemerkte. Das Ensemble No. 4 ist äusserst dramatisch angelegt und ausgeführt. Der Streit entzündet sich hier, von dem die ganze Verwikkelung der Handlung abhängig ist. Der Tonkünstler, der den innern Kampf der Leidenschaften durch hörbare Kraftäusserungen darstellt, zeigt dieselben schon hier als streitende Massen. Die vermessene Festigkeit, mit welcher Lysiart seine Güter zum Pfande einsetzt, wird durch die verschiedenen Intervalle und die markirten Noten seines Gesanges gut bezeichnet; der Trompetenstoss, welcher seinem Antrag: „Wohlan du kennst“ u. s. w., vorangeht, ist ganz an seinem Platze. Ebenso ist es ein sehr treffender Zug, dass bei den Wor|ten, wo der jugendlich aufbrausende Adolar den angebotenen Preis annehmend, ausruft: „es gilt, es gilt!“ ein schnelleres Tempo beginnt. Jetzt verbreitet sich Staunen unter den Rittern, die Stimmen fangen erst einzeln an: „Vermessenes Beginnen!“ dann sprechen sie vereint ihren Unwillen aus. Auch an einem kleinen Zuge zeigt sich die Wahrheit der Behandlung; wie treffend ist die Stelle des Textes, wo Lysiart dem Adolar in die Rede fällt, ausgedrückt. Die Melodie strebte nach B-moll, aber Lysiart nimmt den Ton auf, und hält die Vorstellung von Adolars möglichen Unglück fest, während die Melodie in F verweilt. Adolar’s Zorn entladet sich dann (rascher Uebergang nach Des-dur) stärker. – Lysiart geht noch weiter, er unterdrückt seine Scheu vor dem Gottesgericht; die Instrumente zittern während seiner Rede fort, und die Weglassung des Grundbasses stellt diese Rede in das gehörige Halbdunkel. Noch einmal wiederholt der Chor sein Staunen (in B, forte) und schliesst die Warnung an, von dem gefährlichen Vorhaben abzustehen. Hier nimmt die Melodie des Chors eine ernstere Wendung (nach Ges-dur, Des-dur etc.) er steigert sein Zureden und bildet durch seinen Gesang die Grundlage für die übrigen Stimmen. Adolar bleibt fest, mit ritterlichem Sinn und dem Bewusstsein der Unschuld nimmt er (in dem klaren B-dur, wohin die Melodie schnell übergegangen ist) das Wort. Als Lysiart’s Vermessenheit aufs Höchste steigt, und er selbst verspricht, Beweise von Euryanthe’s Huld darzubringen (die Betonung von „bringen“ hat hier etwas Gesuchtes) da ergreift alle Umstehenden ein Grauen – das einfach Zittern der Terz in den Geigen ist hier von sprechender Wirkung; – mit tiefer Scheu vor solcher Vermessenheit rufen die Stimmen der Ritter ohne Begleitung: „mög’ es ihm nie gelingen,“ (trefflich deklamirt). Aber mit erhöhter Begeisterung spricht Adolar sein Vertrauen auf die Unschuld aus, welcher die Ritter den Sieg von Gott erflehn. Lysiart tritt von hier an ganz zurück. Was die musikalische Stelle selbst anlangt, in welcher Adolar das: ich bau’ auf ¦ Gott etc. viermal hintereinander wiederholt, so muss ich gestehn, dass, obwohl sie im Ganzen jenes Vertrauen kräftig ausspricht (was auch noch durch die dazwischen tretenden Trompetenstösse verstärkt wird) doch die Worte bei der dritten Wiederholung Das Ensemble No. 4 ist äusserst dramatisch angelegt und ausgeführt. Der Streit entzündet sich hier, von dem die ganze Verwikkelung der Handlung abhängig ist. Der Tonkünstler, der den innern Kampf der Leidenschaften durch hörbare Kraftäusserungen darstellt, zeigt dieselben schon hier als streitende Massen. Die vermessene Festigkeit, mit welcher Lysiart seine Güter zum Pfande einsetzt, wird durch die verschiedenen Intervalle und die markirten Noten seines Gesanges gut bezeichnet; der Trompetenstoss, welcher seinem Antrag: „Wohlan du kennst“ u. s. w., vorangeht, ist ganz an seinem Platze. Ebenso ist es ein sehr treffender Zug, dass bei den Wor|ten, wo der jugendlich aufbrausende Adolar den angebotenen Preis annehmend, ausruft: „es gilt, es gilt!“ ein schnelleres Tempo beginnt. Jetzt verbreitet sich Staunen unter den Rittern, die Stimmen fangen erst einzeln an: „Vermessenes Beginnen!“ dann sprechen sie vereint ihren Unwillen aus. Auch an einem kleinen Zuge zeigt sich die Wahrheit der Behandlung; wie treffend ist die Stelle des Textes, wo Lysiart dem Adolar in die Rede fällt, ausgedrückt. Die Melodie strebte nach B-moll, aber Lysiart nimmt den Ton auf, und hält die Vorstellung von Adolars möglichen Unglück fest, während die Melodie in F verweilt. Adolar’s Zorn entladet sich dann (rascher Uebergang nach Des-dur) stärker. – Lysiart geht noch weiter, er unterdrückt seine Scheu vor dem Gottesgericht; die Instrumente zittern während seiner Rede fort, und die Weglassung des Grundbasses stellt diese Rede in das gehörige Halbdunkel. Noch einmal wiederholt der Chor sein Staunen (in B, forte) und schliesst die Warnung an, von dem gefährlichen Vorhaben abzustehen. Hier nimmt die Melodie des Chors eine ernstere Wendung (nach Ges-dur, Des-dur etc.) er steigert sein Zureden und bildet durch seinen Gesang die Grundlage für die übrigen Stimmen. Adolar bleibt fest, mit ritterlichem Sinn und dem Bewusstsein der Unschuld nimmt er (in dem klaren B-dur, wohin die Melodie schnell übergegangen ist) das Wort. Als Lysiart’s Vermessenheit aufs Höchste steigt, und er selbst verspricht, Beweise von Euryanthe’s Huld darzubringen (die Betonung von „bringen“ hat hier etwas Gesuchtes) da ergreift alle Umstehenden ein Grauen – das einfach Zittern der Terz in den Geigen ist hier von sprechender Wirkung; – mit tiefer Scheu vor solcher Vermessenheit rufen die Stimmen der Ritter ohne Begleitung: „mög’ es ihm nie gelingen,“ (trefflich deklamirt). Aber mit erhöhter Begeisterung spricht Adolar sein Vertrauen auf die Unschuld aus, welcher die Ritter den Sieg von Gott erflehn. Lysiart tritt von hier an ganz zurück. Was die musikalische Stelle selbst anlangt, in welcher Adolar das: ich bau’ auf ¦ Gott etc. viermal hintereinander wiederholt, so muss ich gestehn, dass, obwohl sie im Ganzen jenes Vertrauen kräftig ausspricht (was auch noch durch die dazwischen tretenden Trompetenstösse verstärkt wird) doch die Worte bei der dritten Wiederholung etwas leiermässig klingen, so dass man fast glauben möchte, der Komponist habe die Melodie eher gebildet, als diese Worte untergelegt, die freilich des Reims wegen übel apostrophirt sind. Die köstliche Kavatine Euryanthe’s (Glöcklein im Thale etc.) mit welcher eine neue Scene beginnt, karakterisirt ein der reinen Natur verwandtes, jungfräulich fühlendes Gemüth, das in allen Erscheinungen an den fernen Geliebten erinnert wird. Das Ritornell schon scheint die tiefe Ruhe der Natur zu schildern, die nur von Lauten der Sehnsucht unterbrochen wird, (hier wendet der Komponist mit eigenthümlicher Wirkung die Vorhalte auf den ausgebreiteten Septimenakkord an; eine Lieblingsmanier, die wol leicht auch zur Manier werden könnte) Laute, die sich mit steigendem Ausdrucke wiederholen und zuletzt in der Stille der Einsamkeit wiederum verhallen. Die hier hervortretenden Instrumente sind auch äusserst glücklich gewählt (Flöten, Hoboen und Violoncell) und angewendet, um der Musik mit dieser Scene ein neues Kolorit zu geben. Ausserordentlich schön und innig ist nach Webers beliebtem Uebergange (durch einen solchen Septimenakkord mit Vorhalt) die Steigerung der Melodie in F. Am Schlusse störte mich die künstliche Mannigfaltigkeit der Deklamation um so mehr, je einfacher der Ausdruck im Ganzen ist und sein sollte. Weber deklamirt hier nämlich; ach darf dein Blīck nic̆ht meĭn Adolar; das letzte Mal offenbar gezwungen: dein Blick nicht mein Adolar.
Julius Miller
Breslau den 5. Märtz
1807.
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Folgend
Julius Benedict
mp
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werden.
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werden ( |cresc.----| ). Auch wenn Weber crescendo- oder decrescendo-Gabeln
verwendet, sollte der Herausgeber in seinem Manuskript auf diese Weise Anfang
und Ende genau bezeichnen. (Diese Zusätze erscheinen selbstverständlich nicht in
- der Ausgabe.)
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heutiger Form wiedergegeben (im Kritischen Bericht wird die originale Notation
vermerkt). Von Weber mit Haltebogen statt als Punktierung geschriebene
Notenwerte ( statt ) werden gewöhnlich beibehalten.
-
Anm.: Ungewohnte, aber der
Deutlichkeit dienliche Notationsformen werden jedoch beibehalten; vgl.
z. B. Beginn des Finale der 1. Sinfonie:]
2) ¦sen bis zu einem Gipfel und das natürliche Herabsinken von
demselben lange nicht so klar hervortreten; das Interesse wird ungleicher gefesselt.
Nur beiläufig möchte ich zuerst fragen ob der Anfang dieser Sonate:
-
der ganz in G-dur liegt, aber doch in G-moll gedacht werden
+
der ganz in G-dur liegt, aber doch in G-moll gedacht werden
soll, nicht entweder durch den vorgeschlagenen Akkord, oder durch Verwandlung des d
in dis, oder durch irgend sonst ein Mittel der Tonart, in der er gehört werden soll,
mehr assimilirt werden müßte. Der Eindruck ist mir zwar jetzt verschwunden, allein
@@ -464,8 +464,8 @@ 2) [Notenbeispiel: = Satz I, T. 31–38] wo der Komponist aus H-dur nach G-dur und pag. 8 und 9, Syst. 4 und 1
-
2)
-
+
| und Pag. 10.
-
2)
-
die sich nur in den Intervallen unbedeutend ändert. Ich gestehe
+
die sich nur in den Intervallen unbedeutend ändert. Ich gestehe
mit einiger Scheu vor dem Gewicht und Geschmack des Verfassers, daß weder Menuett
noch Trio mir aus einem natürlichen Erguße des Genius hervorgegangen erscheinen,
sondern sich mir vielmehr als etwas dastellen, wobei der Komponist nach dem Neuen und
@@ -501,12 +500,10 @@ 2)
-
-
Nachricht.
Glück der Sehnsucht. C dur. Die Sehnsucht einer schuldlosen, reinen Seele, die Rec. nicht besser zu bezeichnen weiss, als wenn er die letzten Worte aushebt:
„noch scheut ich die Lüfte und weis doch was,
Bin glücklich – doch werden die Augen mir nass!“
- Die Verlängerung des Rhythmus, Takt 7–8, ist von lieblicher Wirkung. Der Verf. schreitet überhaupt manchmal aus den gewöhnlichen Formen des eingepreßten 4–8taktigen Zuschnitts heraus, aber nur da, wo es von entschiedener, eigner Wirkung ist, und folglich auch um so besonnener geschehen muss und kann! – 2. Die Täubchen der Liebe, ist sehr artig, scheint aber Rec. am wenigsten von Bedeutung. – 3. Die Treue, vierstimmig, ohne Klavierbegleitung, oder einstimmig mit Begleitung, zu singen. Die Musik spricht ganz den ruhigen Charakter eines empfindungsvollen, treuen Herzens aus. Auch die Wahl der Tonart, As dur, ist diesem angemessen. – 4. Gottes Engel, E dur, im Tone des väterlichen, aber noch kräftigen Greises, auch bloß für eine Männerstimme von Wirkung. Der Text spricht das reine, hohe Gefühl für den Unendlichen in | einer festen, seelenvollen Sprache aus; die Musik ist würdig und angemessen, doch scheint sie Rec. weniger ausgezeichnet, als der Text. Der Schluss liegt für eine Bassstimme etwas hoch, da er sanft vorgetragen werden soll. – 5. Die Liebenden, Duettino, G dur, hält Rec. für das Gelungenste dieser Sammlung. Es scheint unmöglich, etwas Naiveres und einfacher Rührendes zu schreiben, als was diese ¦ herzlichen Worte und Töne enthalten. Die schon oben berührte neue Benutzung der musikalischen Declamation und des rhythmischen Zuschneidens, wirkt hier vorherrschend. Dass dieses Duettchen ohne alle Prätention, in ebendiesen schuldlosen Accenten gesungen werden muss, wie es geschrieben ist, versteht sich wol von selbst. – Rec. kann sich nicht enthalten, es als Beylage und Probe zu liefern.
- Wenn der Arm dich eng umwindet,Lipp’ an Lippe fest sich bindet: ach, da kann ich nicht mein,Dein muss ich sein!Sieh, wie binden sich die Tropfen in dem Teich –Eya! aber unserm Binden ist auf Erden nichts gleich.Wenn sich Wang an Wange drückettief ins Aug das Auge blicket:ach, da bin ich nicht mein,Du bist nicht dein!Sieh, wie blickt’s so hold im blauen Sternenreich –Eya!aber solchen Blicken sind die Sternlein nicht gleich. Bindend, windend fest sich schmiegen, Drückend, blickend eng sich wiegen –Ach, gestorben in Dir, leb ich in dir. Selig, wem der Sinn im Sinne untergeht;Eya!nur im Tod’ allein das rechte Leben ersteht!
+ statt
Takt 27 ebenso.
Rec. hätte dies für einen Druckfehler gehalten, wenn er nicht gefunden, dass der Comp. öfters so schreibt. Z. B. Takt 24. in demselben Liede; Lied 6, Takt 5, die letzten beyden 4tel etc, wo sie aber immer richtig aufgelöset sind. Sollte Hr. F., der gewiss nichts ohne Ursache schreibt, seine eigenen Ansichten darüber haben?
kann durchgängig gleich, voll, stark, mit einem Wort, durchaus in sogenannten Naturtönen angegeben werden – und Sätze wie
-
gerade eben so gut, kräftig, und erstere beynahe, letztrer ganz so leicht, wie sonst dieselben Figuren im ewigen C dur. Auf diesem Horn sind nun Figuren, wie z. B. im Finale aus Sarti’s
fra due litiganti*
nicht mehr dem Misslingen ausgesetzt; und Ref. kann kaum sagen, wie sehr er
jüngst überrascht war,*
in Beethovens Sinfonia eroica über den Effect der Hornstelle:
-
welche sonst kaum gehört wird, auf diesem Instrument aber die frappanteste, durchgreifendste Wirkung that.
(Fortsetzung.)
[Originale Fußnoten]
Oberon, romantische Oper in drei Akten, na
Schmetterlingen eilig durch den Saal, um rasch irgend eine Störung vom Lager des
Königs abzuwenden; wir glauben ihre zauberisch schnell dahin schwebenden
Schritte zu sehn, wenn wir die kleine den Blasinstrumenten angewiesene Figur
- hören:
die, immer wiederkehrend, die verschiedenen Sätze so verbindet, dass wir gleichsam zwischen einem jeden die zarten Elfen zu einem einzelnen Geschäft eilen sehen. Und wie karakteristisch sind diese Einzelheiten, z. B. das @@ -501,7 +500,7 @@
Wir glauben wirklich ein lang aushallendes fernes Heulen des Windes zu hören, das die erste ungeheure Woge aufwühlt, mit der das entsetzliche, Untergang drohende Gewühl hereinbricht. Von nun an aber sinkt dem Komponisten die diff --git a/testing/expected-results/writings/A031667.html b/testing/expected-results/writings/A031667.html index d58fa762e..ca4a79b1f 100644 --- a/testing/expected-results/writings/A031667.html +++ b/testing/expected-results/writings/A031667.html @@ -561,8 +561,7 @@
A scena for Miss Paton comes next as if to bring the powers of the hero and heroine into immediate contact and contrast. The lady has however by far the best of the contest, the materials assigned her being much more agreeable, though still not of the highest cast. But we shall cite the principal subject of her song as having a singularity that is worth preserving. -
-But there is a fault in this song which is common to the author. It is too long—repeats too much, and even when there is diversity, that diversity is not sufficiently varied. This leaves the expression | of sameness and heaviness. We have called this a scena, but the air in truth is only the introduction to the finale of the first act. A dialogue duet succeeds, in which the base, by its mysterious movement, becomes the principal feature, and especially by the transition to G minor near the close, before the parts unite in the allegro vivace. The melody of this has nothing touching, and it lacks the lightness and grace that renders treble duets effective. But in the chorus appended, the genius of Weber is to be recognized. The combinations to the following words are most judicious and striking.
@@ -592,8 +591,7 @@The charm lies in the continual recurrence of the passage at foot, which appears with uncommon force in the various parts of the accompaniment. -
-With this passage it is to be observed commences a transition, very finely brought in from the key of E with three flats, to C natural. The soprano at the close has a separate melody, which is principal and brilliant, while the choral parts go on under it. This is one of the very few things that reconcile us to the belief of the possibility of introducing legitimate finales into English operas with success. Most certainly the finale parts of this are | amongst the happiest in the entire piece. The martial but sombre melody of the march is completely characteristic.
@@ -626,8 +624,7 @@Mr. Planchè may probably have unconsciously had this image of Scott in his mind when he wrote his lines, and the concluding musical phrase seems to give the elucidation we have hazarded. | -
-An animated movement, at the appearance of the boat, contrasts with the andante, but the last part of this song is decidedly too instrumental; the melody which concludes it is not vocal, and it lies too high, and requires too much effort in order to overcome the force of the accompaniments. The immense effect sought in this scene requires a far more powerful agent than the voice, but every possible assistance from the orchestra is given, and it is in descriptive music that Weber’s forte lies.
diff --git a/testing/expected-results/writings/A032163.html b/testing/expected-results/writings/A032163.html index 9fcdd10e7..a8e2c0ca7 100644 --- a/testing/expected-results/writings/A032163.html +++ b/testing/expected-results/writings/A032163.html @@ -484,16 +484,14 @@The quick movement begins with this motive —
-
Part of what may be considered the second subject,
contains the annexed novel and elegant passage, in which
the chord of the seventh appears in a shape that it seldom
takes, though its effect in this form is as good as it is new:
-
Upon looking closely into this overture, we find more to admire than we at first supposed; it is grand, remarkably @@ -506,17 +504,15 @@
A few notes that immediately succeed the foregoing, are peculiarly Weber’s: —
-
The harmony of the above is well worthy of the
student’s attention; its effect is quite original and beautiful.
Equally charming is a passage, page 14, for two sopranos
and a tenor: —
-
There is manifestly some error in the fifth bar of the engraved copy of the above passage, which we have endeavoured to correct, by expunging the two c’s from @@ -542,9 +538,9 @@
The passage is worth extracting —
-
|
-
Grand Scena, “Yes! even love,” and “O! ’tis a glorious sight.” This is a mixture of recitative and air, a @@ -601,7 +597,7 @@
Song, “A lonely Arab maid,” beginning in e minor, and ending in the major. The first part of this is @@ -616,12 +612,10 @@
The annexed spirited and admirable passage, to the same words, with a fine running accompaniment in the
base, follows the above: —
-
Air and Chorus, “Spirits of air.” This is the incantation scene, the whole of which is a very deeply-studied, masterly, effective production. The chorus of spirits is @@ -629,8 +623,7 @@
The second of these is the laughing of the spirits at the ease of the task imposed on them by Puck; and a very fiendish laugh it is. The music during the storm raised @@ -682,8 +675,7 @@
The modulation into the minor, at the words “From the drear Anderun,” is unexpected, and eminently beautiful; indeed the whole song shews the creative genious @@ -695,7 +687,7 @@
The lively movement, in the duet that follows, wherein sentiments inspired by returning hope and brighter prospects @@ -709,7 +701,7 @@
Cavatina, “Mourn, thou poor Heart.” A beautifully pathetic air in f minor, and not difficult for amateurs. diff --git a/testing/expected-results/writings/A032268.html b/testing/expected-results/writings/A032268.html index d98cc9dce..b27b1bb92 100644 --- a/testing/expected-results/writings/A032268.html +++ b/testing/expected-results/writings/A032268.html @@ -492,15 +492,13 @@
In No. 2 ist das allbekannte, hundertmal
variirte „Schöne Minka, ich muß scheiden,“ zum Grunde gelegt. Man glaube
aber darum ja nicht, etwas altes zu kaufen und nur die mögen Weber unberührt lassen, die jene Wassersuppen
gekocht haben. Um diese Versicherung sogleich außer Zweifel zu setzen,
vergleiche | man den ersten Theil des Thema nach der allgemein angenommenen
- Ueberlieferung
Wer freilich auf dem Notenblatte nur Noten sieht, dem wird diese Melodie so viel gelten, wie jene. Andre werden aber im vierten Takte die weich verlangende Sexte, im letzten die ihr entsprechende Oktave, den weit @@ -516,11 +514,11 @@
Die erste
Die erste ist der Ausdruck wehmüthiger, aber sich ruhig erhaltender
Erwägung, die nur einmal (beim Anfange des zweiten Theils) von einer heftigern
Aufwallung gestört zu werden droht. Nr. 2. folgt gebeugt unter den Schlägen und
- der Last des Geschickes und im zweiten Takte des zweiten Theiles
glaubt man den Aufschrei der schmerzlichen Klage zu vernehmen.
+ Wild stürmend, knirschend vor Zorn,
drängt No. 3. nach; in No. 4. gesellen sich zu dem Thema in der
Oberstimme drei (im Anfang nachahmende) mitklagende Stimmen, worauf Nr. 5. in
wilder kriegerischer Pracht mehr den Schmerz bekämpft, als trägt. Mild
begütigend klingt sich No. 6. (zum ersten Male Dur), wie ein Gruß aus der Ferne